Sakramente

Sakramente sind sichtbare Zeichen, die dem Christen in konkreten Situationen des Lebens begegen. Die sieben Sakramente der katholischen Kirche sind nachfolgend beschrieben. 


Taufe

Mit dem Sakrament der Taufe beginnt unser Christsein. Wir dürfen in den Zeichen der Taufe spüren, dass Gott uns als sein Kind annimmt. Für immer und ewig sind wir mit unserem Namen in Gottes Hand eingeschrieben. Mit der Taufe werden wir in die Gemeinschaft der Gläubigen, also in die Kirche aufgenommen.

 

Was muss ich tun, wenn ich mein Kind taufen lassen will?

 

Die Anmeldung erfolgt im zuständigen Pfarramt. Notwendig vorzulegen sind die Geburtsurkunde des Kindes.

 

Der Taufpate / die Taufpatin braucht ein Patenzeugnis, wenn er / sie nicht im Pfarreigebiet wohnt. Diese stellt ansonsten die Wohnsitzpfarrei aus.

 

In Irlbach ist jeden Sonntag nach dem Pfarrgottesdienst ein Tauftermin möglich. Die Taufe findet um 11.15 Uhr statt. Außerordentliche Tauffeiern sind am Fest der Taufe des Herrn (= Sonntag nach dem 6. Januar) und am Ostersonntag im Rahmen des Pfarrgottesdienstes.

 

Wenn Sie eine Taufe feiern möchten, dann kontaktieren sie bitte das für Sie zuständige Pfarrbüro.

 Alles Weitere, was für die Tauffeier wichtig ist, wird dann in einem Taufgespräch mit dem zuständigen Seelsorger besprochen.

 



Firmung

Der Heilige Geist ist der "gute Geist" Gottes, der uns antreibt, als Christen unseren Alltag zu leben. Im Sakrament der Firmung wird er uns zugesprchen. Wir werden mit Chrisam gesalbt, um mit Gottes Geist Kraft und Mut zu bekommen, uns als Christen zu bewähren.

In unserer Diözese sollen Kinder der 5. Jahrgangsstufe zur Firmung geführt werden.

Es ist jedoch in unserer Pfarreiengemeinschaft auch möglich, dass sich Jugendliche erst in der 6. Jahrgangsstufe zur Firmung anzumelden.

Selbstverständlich können sich auch Erwachsene auf den Empfang des Firmsakramentes vorbereiten.




Eucharistie

In jeder Heiligen Messe feiern wir die Mitte unseres Glaubens: Jesus ist bei uns in seinem Wort und und im Zeichen von Brot und Wein.

Was gibt es Schöneres als zu spüren, dass uns jemand liebt? Wenn wir Jesus in den Zeichen von Brot und Wein empfangen, dann ist es genauso: Jesus ist bei uns, er ist in uns, weil er uns unendlich liebt. Dafür sagen wir in jeder Heiligen Messe Danke: Eucharistie heißt "Danksagung".

Es ist bei uns üblich, dass die Kinder der 3. Jahrgangsstufe im schulischen Religionsunterricht und in kleinen Gruppen vorbereitet werden, die Hl. Kommunion zu empfangen.



Bußsakrament

Das Sakrament der Versöhnung - das ist wohl der bessere Name.

Wenn wir ehrlich sind, dann wissen wir, dass wir immer wieder andere verletzen - mit unseren Gedanken und mit dem, was wir tun oder nicht tun. Diese Schuld lastet auf uns, oft so sehr, dass wir uns wünschen, dass sie uns abgenommen wird. Gott tut das. Er nimmt sie weg, er macht unser Herz wieder frei - ein für allemal. Gott sagen, dass uns unsere Schuld leid tut, das ist ist Versöhnung: es versöhnt mit sich selbst, mit anderen und nicht zuletzt mit Gott.

Unsere Priester bieten gerne Beichtgelegenheit oder ein Beichtgespräch an.




Trauung

Ringe, die ineinander greifen - Zeichen dafür, dass zwei Menschen sich  aneinander binden. Zusammenhalten, sich lieben, achten und ehren, das ist nicht immer leicht. Es werden im Alltag gute und schlechte Tage kommen. Wenn zwei sich vor Gott in die Hand zu versprechen, dass sie ein Leben lang beieinander aushalten wollen, dann tun sie das, weil sie darauf vertrauen, dass Gott in ihrem Bund der dritte ist, dass Gott sie begleitet durch alle Höhen und Tiefen, die das Leben bringen wird. In Gottes Namen wagen sie die gemeinsame Zukunft.

 

Wir freuen uns, wenn Sie kirchlich heiraten wollen. Um alle Vorgaben einhallten zu können, bitten wir Sie, rechtzeitig mit dem zuständigen Pfarramt Kontakt aufzunehmen. 




Krankensalbung

Krankheit und Sterben  gehören zum Leben. Das wissen wir. Aber wenn es uns selbst oder unsere Lieben betrifft, dann brauchen wir Halt und Trost. Wir Christen glauben, dass wir in Leid und Tod nicht allein sind. Wir wissen Gott an unserer Seite, der uns hält und trägt bis über den Tod, der uns in der Ewigkeit bei ihm ein Leben ohne Krankheit und Angst schenkt. Das ist unser österlicher Glaube. 

Das Sakrament der Krankensalbung lässt uns buchstäblich spüren, dass Gott uns auf den schwersten Wegen unseres Lebens nicht allein lässt. Wenn wir schwer krank sind, wenn wir vor einer schwierigen Operation stehen, wenn wir erahnen, dass unser Lebensweg zu Ende geht, dann dürfen wir Gott um seine Hilfe bitten. Die Salbung gibt uns Kraft, den Weg zu gehen, der uns Angst macht. Denn wir wissen: wir gehen letztendlich zu Gott. In diesem Vertrauen "erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag." Diese Worte Dietrich Bonhoeffers sprechen von diesem Vertrauen, das auch uns erfüllen kann.

Wenn Sie selbst oder Ihre Angehörigen die Krankensalbung empfangen wollen, dann kommen unsere Seelsorger gerne. Sie besuchen auch die Kranken und Alten, die nicht mehr aus dem Haus und zu den Gottesdiensten kommmen können. Sie bringen selbstverständlich die Krankenkommunion. Sie brauchen es ihnen nur sagen. Sie kommen wirklich gerne.