Fairer Handel
Gerechtigkeit und faire Preise sind das Handelsprinzip aller Waren aus der Einen Welt, die in unserem Laden angeboten werden.
Durch die fairen Preise für die Erzeuger erhalten die Menschen die Chance zur Selbsthilfe für Gesundheit und Bildung, für Selbstbestimmung und Entwicklung.
Durch den Kauf dieser Waren - Lebensmittel Schmuck, Bälle - teilen wir mit Menschen und Christen in der Einen Welt, die in Armut, Unrecht und Unterdrückung leben müssen.
Wir geben keine Almosen und machen die anderen nicht zu Almosenempfängern, sondern wir schaffen zusammen ein Stück gerechtere Welt.
Öffnungszeiten
Sa 18:45 bis 19:15 Uhr
Mi: 11:00 bis 13:00 Uhr
Warum führen wir den Laden?
Papst Paul VI. sagte in seinem Hirtenwort zum Frieden: „Entwicklung ist Friede“. Ein Beitrag zur Entwicklung der Menschen ist ein Kernbestandteil der Verkündigung der Botschaft Christi. Deshalb sollen die Pfarreien in ihren Pfarrgemeinderäten einen Ausschuß „Mission, Entwicklung und Frieden“ einrichten. - Wir haben dies getan und seit Jahren haben wir dazu auch den Eine-Welt-Laden eingerichtet.
Was geht mich das an?
Jeder, der in unserem Laden einkauft, erbringt einen ganz persönlichen Anteil an einer gerechteren Welt. Jede/r Einkäufer/in teilt so im Namen Jesu mit jemand, der weniger hat, verkündet so glaubhaft, dass das Reich Gottes auf Erden angebrochen ist. Ebenso ist jede Spende für die Mission am Weltmissionssonntag, bei Adveniat und Misereor eine Verkündigung des Reiches Gottes durch Mission für Entwicklung und Frieden.
Die Anfänge bis heute
Inzwischen gibt es in vielen Pfarreien einen Eine-Welt-Laden. Wir in Irlbach dürfen stolz sein, dass wir seit 1999 diese segensreiche Einrichtung haben. Auch wenn wir nicht so genannte
Supermarkt-Zahlen hinsichtlich Kundschaft und Umsatz haben, können wir auf ein sehr großes Engagement und ganz feste Treue der Frauen des Eine-Welt-Kreises vorweisen.
Maria Weigert, Irene Koller, Irmi Graßl, Martina Turner, Heidi Manduz, Silvia Eisenhut, Monika Maier und Fr. Spitzer halten den Laden aufrecht und arbeiten ehrenamtlich dafür. Angefangen hat
alles 1999 in der Pfarrsaalküche und mit einer kleinen „Filiale“ in einem Lebensmittelgeschäft in Irlbach. Nach dem Bezug der Alten Schule durch die Pfarrei 2001 konnten wir eigene
Räume in St. Rupert beziehen.
Früher war der Sprachgebrauch „die universelle Kirche“, heute sprechen wir besser gemäß unserer Alltagssprache von der „globalen Kirche“. Die Nachfolgegemeinschaft Jesu,die Christenheit, verstand
sich schon immer so, hat sie doch von Jesus den Auftrag „bis an die Grenzen der Erde zu gehen“ um seine Gute Nachricht weiter zu geben und zu bezeugen. So ist es der Auftrag jeder kleinen Kirche,
einer Pfarrgemeinde, ein vernetzter Knotenpunkt zu sein. Wir in Irlbach halten nicht nur durch das Fürbittgebet jedes Gottesdienstes Verbindung zu anderen Christen, sondern auch speziell
durch den Geist und die Waren des Eine-Welt-Ladens.
Die starken, rauhen Gerüstbalken der kirchlichen Struktur wären totes Holz, wären da nicht die Verbindungsfäden und Knoten solcher Einrichtungen wie die unseres Ladens. Verbindungen werden in den Herzen von Menschen, die glauben, gesponnen. Sie sind aus Liebe gewirkt und halten ungeahnte Spannungen aus.