Was tun wenn, ...


...ein Sterbefall eintritt?

 

Zum Leben gehört der Tod, sei es, das man sich darauf vorbereiten kann oder er plötzlich kommt. Wir Menschen sind endliche Geschöpfe Gottes, was grundsätzlich auch gut so ist. Als Christen wissen wir unsere endgültige Heimat bei Christus im Himmel, der für uns eine Wohnung bereithält.

Dennoch ist der Tod immer eine Ausnahmesituation, gerade für die Angehörigen. Deswegen dazu ein paar Ratschläge wie Sie im Trauerfall handeln sollten:

 

© Leonard Skorczyk
© Leonard Skorczyk

 

 

  • Trauer braucht Raum und Zeit. Handeln Sie gemeinsam und in Ruhe, das dürfen Sie und ist angebracht. So gelingt ein bewusster und würdevoller Abschied. 
  • Nach dem Verscheiden eines Angehörigen müssen Sie einen Arzt Ihres Vertrauens rufen, der die Todesbescheinigung ausfüllt.
  • Kontaktieren Sie einen Bestatter Ihres Vertrauens, der Ihnen sicher in der jeweiligen Situation weiterhilft.
  • Rufen Sie bei uns an, wenn Sie wünschen, dass ein Priester mit Ihnen am Sterbebett Ihres Angehörigen die Sterbegebete spricht.
  • Ihr Bestatter wird in Absprache mit Ihnen und dem Pfarrbüro einen Termin für das kirchliche Begräbnis vereinbaren.
  • Mögliche Feiern zum Abschied sind ein Rosenkranz oder eine Aussegnung in der Trauerhalle, eine Messfeier (Requiem) oder ein Wortgottesdienst für Verstorbene mit anschließender Beisetzung des Sarges oder der Urne, oder nur die Beisetzung im allerengsten Kreise. (Bitte beachten Sie: Nicht nur Sie möchten sich verabschieden, es gibt auch Freunde, Nachbarn, Kollegen, …)

 

Es gibt ein Trauergespräch bezüglich der Gestaltung der Trauerfeier. Es ist schön, wenn Sie uns Informationen oder einem kurzen Lebenslauf des/der Verstorbenen anvertrauen. Diese Info wird in die Predigt eingebaut, um der Feier einen persönlichen Rahmen zu geben. Auch die musikalische Gestaltung und individuelle Wünsche können dabei geklärt werden.

 

Weitere Informationen zur Trauerbewältigung: Trauerpastoral des Bistums 

 


...ich aus der Kirche austreten möchte?

Ein „Kirchenaustritt“ ist in Deutschland der formale Verwaltungsakt, bei dem man vor dem Standesamt erklärt, nicht mehr zur Kirche gehören zu wollen. Äußerlich zeigt sich dies durch den Wegfall der Kirchensteuer. Gleichzeitig stellt man sich damit auch außerhalb der kirchlichen Gemeinschaft, was den Zugang zu den Sakramenten und kirchlichen Ämtern einschränkt. Auch ein kirchliches Begräbnis ist dann oft nicht mehr möglich.

 

 

© Leonard Skorczyk
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Die Gründe für einen Kirchenaustritt sind vielfältig, oft hat es nichts mit dem Glauben selbst zu tun. Manchmal geht es um Missverständnisse oder Kränkungen, die die Kirche ernst nimmt.

 

Bevor Sie diesen folgenschweren Schritt tun, laden wir Sie herzlich ein, das Gespräch mit Ihrem Seelsorger zu suchen – wir haben immer ein offenes Ohr! Wir sprechen gerne mit Ihnen über Kontroversen, schwierige Themen und wahrgenommene Ungerechtigkeiten.

 


... ich wieder in die Kirche eintreten möchte?

Vielleicht haben Sie vor einiger Zeit Ihren Kirchenaustritt erklärt, weil Ihnen die Kirche fremd geworden ist. Doch das Leben verändert sich, und vielleicht haben Sie durch neue Erfahrungen, Begegnungen mit glaubwürdigen Christen oder eine Sinnsuche einen neuen Zugang zum Glauben gefunden.

 

Der Weg zurück in die katholische Kirche steht Ihnen jederzeit offen, und wir freuen uns, wenn Sie neue Orientierung suchen.

 

 

© Leonard Skorczyk
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Der erste Schritt ist ein Gespräch mit einem unserer Priester, um Fragen zu klären:

  1. Was waren meine Gründe für den Austritt?
  2. Wie sehe ich Glaube und Kirche heute?
  3. Wieso will ich wieder eintreten und müssen wir vorher noch etwas klären?

 

Das Gespräch führt zur Formulierung des Antrags auf Wiederaufnahme, der an die Diözese geschickt wird.

 

Die Wiederaufnahme geschieht in einer kleinen Feier, ob im Kreis der Gemeinde oder privat mit dem Priester. Im gemeinsamen Glaubensbekenntnis drücken Sie Ihre Zugehörigkeit zur Kirche aus, und der Priester erklärt offiziell Ihre Wiederaufnahme.


...ich in der Kirche mitwirken möchte?

Wenn Sie ehrenamtlich in einer der Pfarreien mitarbeiten möchten, sind Sie herzlich willkommen! Egal, ob Sie bereits Teil der Kirche sind oder einfach den Wunsch haben, sich für die Gemeinschaft zu engagieren – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Talente und Zeit sinnvoll einzubringen. Ihre Mithilfe kann in vielen Bereichen einen großen Unterschied machen.

 

Von der Unterstützung bei Gottesdiensten über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bis hin zu sozialen Projekten oder der Organisation von Veranstaltungen: Es gibt für jeden etwas, was den eigenen Interessen und Fähigkeiten entspricht. Sie haben die Chance, neue Menschen kennenzulernen, die Gemeinschaft zu stärken und gleichzeitig Gutes zu tun.

 

 

© Leonard Skorczyk
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Wir brauchen bei uns oder vermitteln:

  • Liturgischer Dienst: Lektor oder Kommunionhelfer, Ministrantenbetreuung, Blumenschmuck für den Altar.
  • Kinder- und Jugendarbeit: Unterstützung bei Gruppenstunden, Ferienprogrammen oder Jugendtreffen.
  • Soziale Projekte: Besuchsdienste für ältere oder kranke Gemeindemitglieder, Unterstützung in der Flüchtlingshilfe, Engagement in der Caritas.
  • Musikalische Gestaltung: Mitwirkung im Kirchenchor, musikalische Begleitung von Gottesdiensten (Orgel, Gitarre, etc.).
  • Veranstaltungsorganisation: Hilfe bei der Planung und Durchführung von Festen, Pfarrcafés oder anderen Gemeindeveranstaltungen.
  • Bildungsarbeit: Unterstützung bei Bibelkreisen, Glaubensgesprächen oder Vorträgen.
  • Technische und handwerkliche Hilfe: Unterstützung bei Renovierungsarbeiten, Aufbau und Organisation bei Veranstaltungen.

 

 

Der erste Schritt ist ganz einfach – sprechen Sie mit dem Pfarrer oder einem Gemeindemitglied vor Ort. Gemeinsam können Sie herausfinden, wo Ihre Unterstützung besonders gebraucht wird und wie Sie sich aktiv einbringen können. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Ihre Mitarbeit!